Fachkraft für Lagerlogistik
Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Güter an, kontrollieren sie und lagern sie sachgerecht. Sie stellen Lieferungen und Tourenpläne zusammen, verladen und versenden Güter. Außerdem wirken sie bei der Optimierung logistischer Prozesse mit.
Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:
- wie man Güter quantitativ und qualitativ kontrolliert, Eingangsdaten erfasst und Fehlerprotokolle erstellt
- wie man Begleitpapiere nach betrieblichen Vorgaben und auf Richtigkeit und Vollständigkeit prüft, unter Berücksichtigung von Zoll- und Gefahrgutvorschriften
- welche Normen, Maße, Mengen- und Gewichtseinheiten zu beachten sind
- wie man Güter unter Beachtung von Einlagerungsvorschriften einlagert
- wie insbesondere Gefahrgüter, gefährliche Arbeitsstoffe, Zollgut, verderbliche Ware unter Beachtung von Kennzeichnungen und Symbolen zu handhaben sind
- welche Transportverpackungen und Füllmaterialien hinsichtlich Güterart, Transportart, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit auszuwählen sind
- wie man Sendungen entsprechend der Gütereigenschaften und Verkehrsmittel verlädt und verstaut
- wie man Qualität und Wert der Güter während ihrer Lagerzeit erhält
- wie Ladelisten und Beladepläne unter Beachtung der Ladevorschriften zu erstellen sind
- wie man Versand- und Begleitpapiere bearbeitet und außenwirtschaftliche Vorschriften beachtet
- wie man Kommunikation mit vorausgehenden und nachfolgenden Funktionsbereichen sicherstellt
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
- in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. logistische Prozesse optimieren, Kennzahlen ermitteln und auswerten, Touren planen)
- in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde